Grundwissen für Ihre Sicherheit


So können Sie sich wirksam vor Gefahren schützen

Bei Menschen in Not werden unsere Ur-Instinkte wirksam und jeder ist sich zunächst einmal selbst der Nächste. Viele Menschen sind auf Gefahrensituationen schlecht vorbereitet, sie sollten die persönliche Sicherheit so weit wie möglich verbessern.


Gemeinsam ist man stärker!

  • Ein Grundschutz für Wohnung und Eigenheim ist ein gutes Verhältnis mit Nachbarn und Mitbewohnern.
  • Bei Netzwerk-Treffen, am Stammtisch oder bei ähnlichen Begegnungen können konkrete Vorsorgemaßnahmen erarbeitet werden.

Einbruchgefahr? Überprüfen Sie Ihre Wohnstätte!

  • Gibt es Schwachstellen bei Türen und Fenstern, die einen Einstieg erleichtern?
  • Kann von Menschen der unmittelbaren Umgebung Gefahr ausgehen?
  • Gibt es eine Sicherung gegen unbefugtes Hochschieben von Rollläden?
  • Sind rückseitige Erdgeschossfenster und Lichtschächte durch Gitter gesichert?
  • Gibt es neben den normalen Schlössern zusätzliche Tür- und Fenstersicherungen?
  • Ist eine Alarmanlage vorhanden?
  • Können unauffällige Kameras an unüberschaubaren Ecken installiert werden?
  • Gibt es die Möglichkeit, während Ihrer Abwesenheit die Lichter in der Wohnstätte durch einfache Zeitschaltuhren unregelmäßig zu schalten?

Der Einbruch-Opfertyp:

  • Er erweckt den Eindruck wohlhabend zu sein, dass bei ihm also etwas zu holen ist.
  • Er prahlt damit, über Gold, Silber und umfangreiche Vorräte zu verfügen.
  • Er zieht durch ein teures Auto die Aufmerksamkeit auf sich.
  • Er trägt teure Uhren und auffälligen Schmuck.

Psyche und Physis stärken

Die Veränderungen in den europäischen Gesellschaften  werden eine deutlich erhöhte Kriminalität zur Folge haben. Zugleich wird der Schutz durch die Polizei durch deren Überlastung abnehmen. Es ist bekannt, dass sich Bürger nicht mehr trauen, gewisse Wohnviertel mancher Städte zu betreten, weil sie dort auf gut organisierte kriminelle Gruppen stoßen. Treffen Sie also Ihre ganz persönlichen Vorsichtsmaßnahmen!

  • Denken Sie daran, dass es durchaus möglich ist, persönlich bedroht zu werden.
  • Treiben Sie Sport, um sich körperlich fit zu halten. Einige asiatische Kampfsportarten fördern nicht nur Ihre physische Fitness, sondern stärken auch Ihre seelische Stabilität.

Die meisten von uns sind friedliche Menschen, nicht gewohnt, körperlich offensiv auf andere einzuwirken. Wer an einem Selbstverteidigungskurs teilnimmt und vom  Trainer aufgefordert wird, ihn einmal anzugreifen, der wird überrascht feststellen, dass ihm das sehr schwerfällt. Das ist sicherlich nicht nur darauf zurückzuführen, dass man sich dem Trainer unterlegen fühlt; wir haben einfach eine Hemmschwelle zu überschreiten, jemanden zu attackieren.

 

Bedenken Sie, dass Gewalttätige diese Schranke nicht kennen. Im Fall einer direkten Bedrohung müssen Sie sich und Ihre Familie schützen. Daher ist es ratsam, in einem Selbstverteidigungskurs mögliche Angriffs-Szenarien und geeignete Abwehrtechniken kennenzulernen. Die dadurch erworbene Sicherheit strahlt auf potenzielle Angreifer ab und macht Sie weniger angreifbar.

 

Aber Achtung: Bedenken Sie immer, dass Sie körperliche Gewalt immer nur in Notwehrsituationen anwenden dürfen. Und wann eine solche vorlag, ist nicht immer zweifelsfrei zu klären und diese Frage kann sich vor Gericht zu Ihren Ungunsten auswirken.

Daher: Rufen Sie im Notfall stets die Polizei (110)!



Wichtiger Hinweis! Diese Informationen können die intensive Beschäftigung mit Fragen der persönlichen Sicherheit nicht ersetzen. Wir haften nicht für körperliche und/oder seelische Schäden, die aus der individuellen Interpretation dieses Textes entstanden sind.